Digitale Mammographie
Wussten Sie, dass jede achte Frau an Brustkrebs erkrankt? Das ist auch der Grund, warum die Mammographie eine der wichtigsten und anerkanntesten Vorsorgeuntersuchungen in der Medizin ist.

Eine Mitarbeiterin bereitet das Mammographie-Gerät für die Untersuchung vor.
Eine regelmäßige Durchführung von Mammographien ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, um die Sterblichkeit an Brustkrebs zu senken. Denn: Je früher eine Veränderung im Brustgewebe erkannt wird, desto schneller können entsprechende Therapiemaßnahmen eingeleitet werden und desto größer sind die Heilungschancen. Frühe Brustkrebsstadien sind in der Regel heilbar.
Und genau das leistet die moderne Mammographie. Schon wenige Millimeter große Gewebeveränderungen können wir feststellen – weitere Maßnahmen (wie MR-Mammographie, Ultraschall oder eine Probeentnahme) werden ggfs. durchgeführt, um ganz sicher zu gehen. Die digitalen Mammographie-Geräte sind Röntgengeräte, die mit einer extrem geringen Strahlendosis arbeiten. Dabei wird das Bild digital erzeugt und kann vom Radiologen ideal ausgewertet werden.
Wie funktioniert die Mammographie?
Die Mammographie dient nicht nur zur Abklärung von Tastbefunden, sondern wird auch im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs durchgeführt. Die Untersuchung ermöglicht mithilfe von Röntgenstrahlung eine Darstellung der Brust. Selbst kleinste Gewebeveränderungen und kleinste Verkalkungen können so sichtbar gemacht werden. Da diese ein Hinweis für Brustkrebs oder dessen Vorstufe sein können, ist eine rechtzeitige Erkennung zur wesentlichen Erhöhung der Heilungschancen notwendig.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Eine Mammographie wird durch unsere speziell geschulten Assistentinnen durchgeführt. Die eigentliche Untersuchung dauert nur wenige Minuten an. Die Brust wird zwischen zwei Plexiglasplatten fixiert und zusammengedrückt. Dies kann kurzfristig etwas unangenehm sein, ist aber notwendig, um scharfe Bilder bei möglichst geringer Strahlenbelastung zu erhalten. Auch bezüglich der Strahlenbelastung besteht kein Grund zur Beunruhigung: Moderne Mammographiegeräte komprimieren automatisch mit der geringstmöglichen Strahlendosis und auch nur so lange, wie es für ein optimales Bild erforderlich ist.

Dr. Watermann beurteilt die Mammographie-Scans und erläutert der Patientin den Sachverhalt.
Wann ist die Mammographie indiziert?
Mit steigendem Alter nimmt auch das Risiko an Brustkrebs zu erkranken zu. Deshalb sollte die Mammographie nicht nur nach einem auffälligen Tastbefund innerhalb der Brust oder bei vergrößerten oder veränderten Lymphknoten in der Achselhöhle durchgeführt werden, sondern auch im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung. Diese empfiehlt sich insbesondere für Frauen ab dem 40. Lebensjahr.
Was ist vor der Untersuchung zu beachten?
Vor der Untersuchung ist keine Vorbereitung notwendig. Sollten Sie bereits über entsprechende Voruntersuchungen verfügen, bitten wir Sie, die dazugehörigen Unterlagen mitzubringen.