
Informationen für Zuweiser
Sie suchen einen vertrauensvollen Partner auf Augenhöhe?
Wir unterstützen Sie mit unserer Erfahrung und Expertise in der diagnostischen Bildgebung.
Unsere radiologische Praxis ist darauf ausgerichtet, hochqualitative radiologische Untersuchungen anzubieten, um eine präzise Diagnosestellung und eine effektive Behandlung zu ermöglichen. Wir verfügen über modernste Geräte und unser erfahrenes Team aus Radiologen und medizinischem Fachpersonal steht bereit, um Ihre Patienten bestmöglich zu betreuen.
Als Zuweiser können Sie sich darauf verlassen, dass wir Ihre Patienten mit größter Sorgfalt und Professionalität behandeln. Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen, um eine optimale patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten. Ihre Vertrauensstellung als behandelnder Arzt ist uns sehr wichtig.
Wann erhalte ich die Untersuchungsergebnisse?
In der Regel gehen unsere Befunde am Untersuchungstag oder spätestens am Folgetag per FAX an Sie heraus. Sollten Sie einen schnelleren Befund wünschen, setzen Sie sich bitte telefonisch mit uns in Verbindung. Versand per KIM erfolgt in Kürze.
Wo finde ich die Bilddaten?
Bilddaten finden Sie ab sofort unter unserem neuen Zuweiser-Portal easyRadiology
Dringende Fälle
Für dringende Anfragen an einen ärztlichen Kollegen können Sie uns unter unserer Ärzte-Hotline direkt erreichen. Die Telefonnummer teilen wir Ihnen auf Anfrage unter unserer allgemeinen Hotline 04121 – 70 08 70 gerne mit.
Wir behandeln alle Patienten, die nach entsprechender Indikation Bedarf an einer radiologischen oder nuklearmedizinischen Untersuchung haben.Im Sinne der Patientensicherheit bitten wir Sie um die Bestimmung des Serum-Kreatinins vor jeder geplanten Kontrastmittelgabe, jedoch zwingend erforderlich ist sie bei:
- Bekannte eGFR < 60 ml/min/1.73 m2
- Alter über 70 Jahre
- Bekannte Vorgeschichte:
- Nierenoperation
- Proteinurie
- Diabetes mellitus
- Hypertonie
- Gicht
- Einnahme nephrotoxischer Medikamente in letzter Zeit
Was sind Risikofaktoren für eine Kontrastmittel-induzierte Nephropathie?
- eGFR unter 60 ml/min/1,73 m2 vor intraarterieller Gabe
- eGFR unter 45 ml/min/1,73 m2 vor intravenöser Gabe
- Insbesondere in Verbindung mit
- Diabetischer Nephropathie
- Dehydrierung
- Herzinsuffizienz (NYHA Grad 3-4) und niedriger LVEF
- Frischem Myokardinfarkt (< 24 h)
- Intraaortaler Ballonpumpe
- Blutdruckabfall während der Untersuchung
- Niedrigem Hämatokrit
- Alter über 70 Jahre
- Gleichzeitiger Gabe nephrotoxischer Substanzen
- Bekanntem oder vermutetem akuten Nierenversagen
Was ist bei Patienten mit Metformin-Therapie zu beachten?
- Metformineinnahme:
- Bei normaler Nierenfunktion: Metformin nach der Kontrastmittelgabe für 48 h absetzen.
- Bei eingeschränkter Nierenfunktion sollte Metformin 48 h vor bis 48 h nach der Kontrastmittelgabe abgesetzt werden.
- Dann Fortsetzung der Metformin-Medikation, wenn sich Nierenfunktion nicht verschlechtert hat, möglich
Sollte Ihr Patient unter einer Kontrastmittel-Allergie leiden, bitten wir um telefonische Rücksprache zur Planung der Vorbereitung oder einer eventuellen Alternative.
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen notwendig, wenn Diabetiker, die Metformin einnehmen, ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel bekommen
Bei Patienten mit bekannter Einschränkung der Nierenfunktion bitten wir um Mitgabe des aktuellen Kreatinin-Werts/ GFR .
Nephrogene Systemische Fibrose:
- Das nephrotoxische Risiko ist sehr gering, wenn das gadoliniumhaltige Kontrastmittel in zugelassenen Dosen eingesetzt wird
Hohes Risiko
- Patienten mit chronischer Nierenfunktionsstörung (CKD) Stadium 4 und 5 (GFR < 30 ml/min)
- Dialysepatienten
- Patienten mit akuter Niereninsuffizienz
Niedriges Risiko
Patienten mit CKD Stadium 3 (GFR 30-59 ml/min)
Kein Risiko für NSF
Patienten mit stabiler GFR ≥ 60 ml/m
Hämodialyse
Jodhaltige Kontrastmittel
- Eine Abstimmung der Zeit der Kontrastmittelinjektion mit der Hämodialysesitzung ist nicht erforderlich.
- Eine zusätzliche Hämodialyse zur Kontrastmittelelimination ist nicht notwendig.
Gadoliniumhaltige Kontrastmittel
- Es wird empfohlen, die Kontrastmittelgabe mit dem Hämodialysezeitpunkt abzustimmen.
- Nach der Kontrastmittelgabe sollte so früh wie möglich eine Hämodialyse durchgeführt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
- Nur in Ausnahmefällen, wenn eine radiologische Untersuchung wirklich notwendig ist, kann Schwangeren jodhaltiges Kontrastmittel gegeben werden.
- Hat eine Schwangere jodhaltiges Kontrastmittel bekommen, muss beim Neugeborenen innerhalb der ersten Woche nach der Geburt die Schilddrüsen- funktion überprüft werden.
- Wenn eine zwingende Indikation für eine kontrastverstärkte MRT besteht, sollte Schwangeren nur die kleinstmögliche Dosis des stabilsten gadoliniumhaltigen Kontrastmittels (siehe Kontrastmittel: mittleres und niedrigstes NSF-Risiko, 1.3) verabreicht werden.
- Hat eine Schwangere gadoliniumhaltiges Kontrastmittel bekommen, sind keine Tests bei dem Neugeborenen erforderlich.
Stillzeit
Mütter können nach Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels unverändert weiter stillen. Bei Gabe eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels dauert es 12-24 Stunden bis keine Rückstände in neu produzierter Muttermilch enthalten sind.
Wurden Substanzen aus der Gruppe mit hohem NSF-Risiko angewandt, sollte mit dem Stillen bis 24 Stunden nach Kontrastmittelgabe ausgesetzt werden.
Schwangere oder Stillende mit eingeschränkter Nierenfunktion
Es müssen keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen für den Fetus oder Neugeborenen berücksichtigt werden.
Keine gadoliniumhaltigen Kontrastmittel anwenden
SD-Szintiegraphie
Bitte mindestens aktuelles TSH basal mitgeben.
Nach intravenöser Gabe von jodhaltigem KM, z.B. für CT-Untersuchung, ist eine SD-Szintigraphie nicht vor Ablauf von 6 Wochen möglich.
Nierenszintigraphie
Bitte aktuellen Kreatininwert mitgeben.